Vergütungssysteme auf die Sie sich verlassen können
Das Management hat eine Vergütung verdient, die verlässlich ist und
dessen Leistung entspricht. Aktionäre wollen Leistungsklarheit und
Motivation für Wachstum. Vergütungssysteme haben aber oft
unwissentlich hohe Risiken für Extrem-Auszahlungen, also sehr viel
oder viel zu wenig. Auch ist der Aufwand für die Setzung fixer
Vergütungsziele hoch, gerade in einem Marktumfeld, das ständig in
Bewegung ist.
Das Risiko, in eine Extremsituation zu geraten, nämlich keine variable
Vergütung zu zahlen oder einen Maximalbonus entrichten zu müssen, ist
erstaunlich hoch wie mit den roten Balken in den nachstehenden
Diagrammen dargestellt. Die Wahrscheinlichkeit einer Nichtauszahlung
(Nullvergütung, erster roter Balken im Diagramm) betrug in dem
analysierten Fall fast 22%, ein signifikantes Risiko für
Mitarbeiterbindung und Motivation. Gleichzeitig lag das Risiko einer
Maximal-Auszahlung bei fast 20%, möglicherweise ein Reputationsrisiko,
aber sicher der Grund für höhere Erwartungen in der Zukunft, die schwer
zu erfüllen sind (letzter roter Balken im Diagramm). Die idealen, grünen
Balken, bei denen mehr Leistung zu mehr Gehalt führt, sind leider eher
klein (Grafik links). Diese Analyse wurde für ein grosses
Industrieunternehmen durchgeführt (LTIP-Artikel auf LinkedIn). Für nicht zyklische Unternehmen, wie z. B. Konsumgüter, ist das
Ergebnis fast das gleiche. Für kleinere Unternehmen können die
Ergebnisse sogar noch riskanter sein.
Vergleichen Sie die Resultate dieses typischen Vergütungsplans mit den
Auszahlungswahrscheinlichkeiten mit der Obermatt Rang-Methode. Die
Wahrscheinlichkeit von Vergütungs-Auszahlungen im gewünschten Bereich
liegt bei stolzen 75% (verglichen mit weniger als 30% vor den
Anpassungen durch Obermatt).
Vor Obermatt
Mit Obermatt
Wenn Obermatt die Leistungsmessung verbessert, indem Kennzahlen gegen
ein massgeschneidertes Peer-Universum indexiert werden oder eine Triple
Bottom Line Betrachtung implementiert wird, sinkt das Risiko von
unerwünschten Auszahlungen, während die Wahrscheinlichkeit von
erwünschten Auszahlungen zunimmt. Damit erfüllen Unternehmen die von den
Aktionären geforderte Verlässlichkeit und Transparenz und erfreuen sich
einer breiteren Akzeptanz der Vergütung, auch intern.
“Wenn ein Unternehmen besser abschneidet als andere, dann verdienen seine Mitarbeiter auch mehr."
Governance Interessen ausgleichen
Börsennotierte Unternehmen stehen vor grossen Herausforderungen, wenn es um die Vergütung von Führungskräften geht, insbesondere in unsicheren und turbulenten wirtschaftlichen Zeiten. Vergütungssysteme sollten die Interessen der Führungskräfte mit denen der Aktionäre in Einklang bringen, aber Marktvolatilität und externer Druck erschweren diesen Prozess. Die Auswahl realistischer und effektiver Leistungsziele, die Steuerung der Erwartungen der Aktionäre und die Bindung von Spitzenkräften werden immer schwieriger. Dafür gibt es eine transparente und zuverlässige Lösung: Indexierte Leistungsmessung.
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Gleichgewicht zwischen Vergütung, Leistung und Aktionärserwartung:
Es ist schwierig, in einem unsicheren Markt realistische Vergütungs-Ziele für Führungskräfte festzulegen. Wenn die Leistungskennzahlen aufgrund externer Faktoren zurückgehen, die sich der Kontrolle der Unternehmensleitung entziehen - wie Inflation, politische Unsicherheit oder Störungen der Lieferkette - steht der Vergütungsausschuss des Unternehmens vor einem Dilemma. Wenn die Gehälter der Führungskräfte entsprechend der schlechten Ergebnisse gekürzt werden, könnte dies wichtige Schlüsselpersonen demotivieren. Zahlt das Unternehmen jedoch hohe Boni, während es gleichzeitig Mitarbeitende entlässt oder Verluste macht, wird es von Aktionären, Proxy-Advisors und der Öffentlichkeit kritisiert. Die Transparenz und Legitimität von Vergütungsplänen wird daher immer wichtiger.
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Bindung von Führungskräften:
In unsicheren Märkten kann das Vergütungspaket plötzlich unerwartet stark abfallen, was die Wahrscheinlichkeit, innerhalb der angemessenen Auszahlungsspanne zu liegen, reduziert. So besteht das Risiko, Toptalente zu verlieren oder hohe Auszahlungen gegenüber Stimmrechtsberatern und der Öffentlichkeit rechtfertigen zu müssen.
Der Marktführer auf Ihrer Seite
Obermatt befasst sich seit über 20 Jahren mit der Einführung
finanzieller Leistungsindikatoren in die Vergütung und betreut rund 44%
der Schweizer Unternehmen mit relativer Leistungsmessung. Während sich
noch zu viele Unternehmen bei ihren langfristigen Vergütungsplänen auf
Aktienrendite beschränken, hat Obermatt Erfahrung mit allen Formen von
quantitativen Leistungsindikatoren, welche in preisgekrönten Büchern
und Dutzenden Artikeln
veröffentlicht
wurden und ermöglicht es seinen Kunden auf diese Weise, die
Vergütungen zuverlässiger auszugestalten. Als Kunde erhalten Sie als
Basis für die ESG Vergütung die Triple Bottom Line-Analyse. Obermatt
leitet die Auswahl der finanziellen und ESG Leistungsindikatoren, die
Zielsetzung für jede Kennzahl, die Kalibrierung der Vergütungsfunktion
und erstellt die Dokumentation des Vergütungsreglements. Dies gilt
sowohl für Jahresvergütungen, STI (Short-term Incentive) wie auch für
Mehrjahrespläne, LTI (Long-term Incentive).
Damit auch Sie in Ihrem Unternehmen die Relevanz strategischer,
nicht-finanzieller Leistungsindikatoren (ESG) erhöhen können, bieten
wir Ihnen an, Ihre Situation kostenlos zu analysieren. Sie erhalten
ein schriftliches Gutachten über Ihr Vergütungssystem mit Stärken-/
Schwächen-Analyse. CEO Dr. Hermann Stern stellt seine
Analyseergebnisse Ihnen und weiteren Entscheidungsträgern Ihres Hauses
in einem persönlichen Dialog vor, geht in die Tiefe und beantwortet
Ihre Fragen.